Das Objektiv meiner Canon-Kamera war durch ein Sandkorn verklemmt und ist nicht aufgegangen. Ich bin hier in Tokio zum Canon-Service gegangen und habe gefragt, ob man sie reparieren könne. Der alte Herr konnte kaum Englisch. Eine Frau ist zum Übersetzen dazu gekommen. Nach etwa drei Minuten stummer Recherche im System wendet sich der Herr auf japanisch an seine Kollegin. Sie sprach mir ihr aufrichtiges Beileid aus: „Es gibt für dieses Modell leider keine Erstatzteile mehr. Wir können ihre Kamera leider nicht reparieren.“ Dann verbeugten sich beide gleichzeitig und tief — vor der Kamera, wie mir schien.
Wie dem auch sei, seit dieser Zeremonie öffnet sich das Kamera-Objetiv wieder.
Mir wurde heute gesagt, dass nur ca. 1/4 der Tokioter ein eigenes Auto hätten. Das erklärt die (im Verhätnis zur Anzahl der Menschen) wenigen Autos:
Und noch ein Detail: Die Stadtpläne sind stets so gedreht, dass die Stadt so vor einem Liegt, wie sie auf der Karte zu sehen ist, und nicht etwa so, dass Norden oben wäre. Das heißt auch, dass beim Herstellen jeder Karte bereits klar ist, wie die Wand orientiert ist an der sie einmal hängen wird. Wahnsinn (der Nodpfeil ist oben links).